Willkommen!

Willkommen bei dem Untergang der guten Literatur! Und ich habe so das Gefühl, dass ich auch dazu beitrage. iD
Jedenfalls sind die folgenden Gedichte meine Versuche an der Poesie. Sie sind zu den verschiedensten Zeiten entstanden, haben aber meist ihren Uhrsprung in der Schule.
Da ich meine Meisterwerke nicht selbst beurteilen möchte - was ich hiermit getan habe :) - und meine Freunde verpflichtet sind meine Arbeiten zu loben, will ich mir nun hier ein paar Meinungen einholen (auch von meinen "Freunden"!).
Vorschläge für weitere Themen über die ich Gedichte schreiben könnte, sind dringend gewünscht!!!))

JENI)

Montag, 5. August 2013

Das letzte Einhorn (Peter S. Beagle)

Prinz Lears Lied

Als ich jung war und viel von mir man hielt
verwöhnten mich die Frauen mit Küssen und Kosen

Ich sprach nie von Liebe, doch ich wusste, ich log
gelangweilt pflückte ich ihre Herzen wie Rosen

Ich sagte mir: Keine von ihnen allen kann
das Geheimnis, das ich berge, benennen

Ich harre auf der einen, die meine Maske durchschaut
und mein Lieben werd' an dem gewissen Gefühl ich erkennen

Wie Wolken am Himmel verflogen die Jahre
und Freuen zogen wie Schnee dem Winde voran

Bezaubernd betrog und heuchelnd hinterging ich
stete ging's hinab, die süße Sünderbahn

Ich sagte mir: Eine von ihnen allen sieht
dass ein Teil von mir unberührt vom Prickeln und Brennen

Meine Lady lässt auf sich warten, doch ich bleib' ihr treu
und mein Lieben werd' an dem gewissen Gefühl ich erkennen

Endlich kam eine Dame, die klug war und zart
sie sagte: Du bist nicht das, was mit meinen Augen ich seh'

Ich betrog sie, noch bevor ihren Satz sie beendet
da schluckte sie Schierling und sprang in den See

Und ich sagte mir: Solange noch Zeit für Worte ist
täglich werd' ich verderbt und verdorbener, deliziös und elegant

Ach, Liebe mag stark sein, doch Süchte sind stärker
und mein Lieben, hab an dem gewissen Gefühl ich erkannt

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