Wollte man das Geheimnis des Lebens
entdecken
Müsste man nur an ´ner Zitrone schlecken
Feine Äderchen durchziehen diese Frucht
Von ihr zu kosten entwickelt sich zur
Sucht
Beim ersten Mal kribbelt´s, man fühlt
sich stark
Doch beim zweiten Mal geht´s bis ins
Mark
Hat man von ihr schon mehrmals gekostet
Ist der Geschmack schon eingerostet
Am Ende schmeckt sie süß, das süßeste
weit und breit
Und was das Leben verbirgt erkennt man
erst mit der Zeit
Wie die Frucht ist das Leben am End’
erst süß
Nahe der Zeit, an welcher ich die Toten
grüß´
Den Geschmack des Lebens bring ich mit
mir
Denn alle Erinnerungen verharren hier
Für ewig verweilen sie bei den Lebenden
Bleibt bei den unwissenden, den redenden
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